Das Internet-Protokoll (IP)

Vorschrift: Verpacke Daten in Pakete und beschrifte diese mit Absender- und Zieladresse. Verwende dazu:

IP-Adressen

Schreibe ausserdem drauf, für welches höhere Protokoll (z.B. TCP) das Paket gedacht ist.

Namensgebung (Domain Name Service = DNS)

Werden in Anwendungsprogrammen statt der 4-Byte-Adressen Namen der Form

hostname.domainname.topleveldomain


z.B.: sun2.lrz-muenchen.de

verwendet, muss das Anwendungsprogramm sich vor dem Kontakt mit dem Zielrechner dessen Adresse von einem sog. Nameserver holen. Die IP-Adresse des Nameservers muss dem Anwendungsprogramm explizit bekannt sein.


Portnummern

Das nächsthöhere Protokoll (z.B. TCP) macht das IP-Paket auf und findet darin ein weiteres. Dort steht drauf zu Händen welchen Dienstes das Paket ausgeliefert werden soll. Diese Dienste heissen "Ports" und sind numeriert von 0 bis 65535.

Beispiele für Well-known-Ports (0 bis 1023) von TCP:

Experimentelle Dienste legt man auf Portnummern > 1023.
Durch dieses Verfahren ist sichergestellt, dass sich die verschiedenen Dienste auf einem Rechner nicht in die Quere kommen (= innovationsfreundlich).
Werner Eberl, 1996-Nov-26, IP-Service